Unsichtbares

Im Sommer 2024 haben sich Studierende des Masters Multimedia und Autorschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mehrfach nach Bitterfeld und Wolfen begeben, um die Orte und Menschen kennenzulernen. Ausgehend von Gesprächen mit Menschen aus Kultur, Medien und Zivilgesellschaft, haben sie Reichtum, Freiräume und Leises dokumentiert.

Die Aussage „die Lauten sind nicht immer die Mehrheit“ (anonym) hat den Impuls gegeben, nachzuforschen, was und wer leise und unsichtbar in Bitterfeld und Wolfen ist.

Icon: Annika Seiferlein

In the summer of 2024, students on the Multimedia and Authorship Master’s program at Martin Luther University Halle-Wittenberg went to Bitterfeld and Wolfen several times to get to know the places and people. Based on conversations with people from culture, media and civil society, they documented richness, freedom and silence.

The statement “the loud ones are not always the majority” (anonymous) provided the impetus to investigate what and who is quiet and invisible in Bitterfeld and Wolfen.

Icon: Annika Seiferlein

Spuren der Umweltbelastung

Beim Festival OSTEN in Bitterfeld-Wolfen gingen wir auf eine historische Radtour, die an eine der ersten Umweltdemos der DDR erinnerte. Heute scheint die Region ein ruhiges Naherholungsgebiet zu sein, doch die Hinterlassenschaften der Chemieindustrie sind noch immer präsent. Eine Puppenparade thematisierte diese Umweltprobleme, stieß jedoch auf Störungen von außen.

Unsichtbares Schrumpfen

Wolfen-Nord – früher ein Stadtteil für viele Arbeiter*innen, heute geprägt von Leerstand und Abriss. Was übrig bleibt, sind vereinzelt Gebäude und Erinnerungen an eine andere Zeit.